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Mit dem Regionalprogramm in Westafrika unterstützen wir unter Einbeziehung der systemischen Marktentwicklung MSD den Aufbau und die Weiterentwicklung von Wertschöpfungsketten im Agrar- und Nahrungsmittelsektor. Dadurch können zehntausende Personen ihr Einkommen nachhaltig erhöhen und mit hochwertigen Lebensmitteln die Mangelernährung verringern.
Wir arbeiten unter anderem mit den Wertschöpfungsketten Reis/Dämpfreis, traditionell hergestelltem rotem Palmöl, Robusta-Kaffee, Karité, Maniok, Kochbananen, Ananas, Geflügelfleisch und Sorghumhirse-/Sojabrot. Die Auswahl der geförderten Produkte hängt von der lokalen beziehungsweise regionalen Nachfrage und Produktion ab und von der Möglichkeit, eine gute Wertschöpfung für alle beteiligten Marktakteure, insbesondere für ärmere Menschen, zu erzielen.
Zudem stärken wir Frauen- und Kinderrechte, fördern bessere Arbeitsbedingungen und unterstützen innovative Ansätze wie den Aufbau einer Wertschöpfungskette für Pflanzenkohle.
MSD ist ein methodischer Ansatz in der Entwicklungszusammenarbeit. Er zielt darauf ab, Marktsysteme speziell für arme Menschen nachhaltig zu verändern. Im Gegensatz zu traditionellen Projektansätzen, bei denen die Begünstigten direkt Leistungen erhalten, analysieren MSD-Projekte ganze Marktsysteme, vermitteln verschiedene Akteure miteinander und fördern den Aufbau und die Optimierung von Dienstleistungen und Infrastrukturen zugunsten benachteiligter Zielgruppen.
Brücke Le Pont unterstützt ihre Partnerorganisationen in Togo und Benin dabei, alle Projekte nach diesem Ansatz zu konzipieren und umzusetzen. Dadurch wird der Markt nachhaltig so verändert, dass Marktbeteiligte und -funktionen besser aufeinander abgestimmt sind, den Bedürfnissen Armutsbetroffener Rechnung getragen wird und alle gleichermassen vom Marktsystem profitieren.