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Die Ananas-Produktion ist in Benin ein wichtiger landwirtschaftlicher Sektor und attraktiv für Investoren. Jedoch arbeiten die Landarbeiter*innen auf den Feldern unter prekären Arbeitsbedingungen.
Das Projekt klärt die Landarbeiter*innen über ihre Arbeitsrechte auf und sensibilisiert Produzent*innen, Entscheidungsträger*innen und weitere Akteurinnen und Akteure der Wertschöpfungskette dafür, diese zu respektieren.
Zudem unterstützt es die Landarbeiter*innen dabei, sich in Kooperativen zu organisieren, damit sie sich gemeinsam erfolgreicher für ihre Interessen und Rechte einsetzen und Mitglied im Branchenverband werden können. Nur so können sie bei der Entwicklung der Ananas-Wertschöpfungskette mitreden und am sozialen Dialog teilnehmen.
Die Qualität der Ernte hängt weitgehend von der Arbeit auf dem Feld ab. Um die Dienstleistungen der Landarbeiter*innen zu verbessern und ihrer Arbeit mehr Wert zu verleihen, baut das Projekt ein Schulungsmodell für die Arbeiter*innen auf, durch das sie ihre Kompetenzen verbessern können.
Das Projekt zielt auf die Verbesserung der Lebensbedingungen der ärmsten und verletzlichsten Arbeiter*innen.
Der Ananassektor im westafrikanischen Benin produziert jährlich 400'000 Tonnen Ananas. Nach Baumwolle und Cashewnüssen ist die Ananas eines der Hauptexportprodukte und ein attraktive Wertschöpfungskette für Investoren. Rund 70% der Ernte werden als Frucht verkauft, 28% in Benin weiterverarbeitet und 1% direkt exportiert.
Die Produktionsregion liegt im Süden von Benin. Schätzungen zufolge
bauen dort etwa 13’000 Landwirt*innen Ananas an und mehr als 100'000
Menschen sind in der Wertschöpfungskette tätig. Jedoch werden viele
Arbeiter*innen informell beschäftigt und
arbeiten auf den Feldern unter prekären Arbeitsbedingungen.
Die grössten Probleme sind tiefe Löhne, fehlende Arbeitsverträge und Sozialleistungen sowie fehlende Schutzkleidung, um Augenverletzungen und Schnitte durch die spitzen und scharfen Blätter zu verhindern und die Arbeiter*innen vor Schlangenbissen zu schützen.