Die Togolesin Mazalo Ahe ist Mutter zweier Kinder und kümmert sich um fünf weitere Familienangehörige, die von ihrem Einkommen abhängen. Sie ist begeistert von der Arbeit der lokalen Partnerorganisation von Brücke Le Pont: «In meiner ganzen Zeit als Bäckerin bin ich noch nie einer Organisation oder einem Projekt begegnet, das Bäckerinnen dabei unterstützt, lokale Produkte zu verarbeiten und zu vermarkten und ihnen hilft, ihr Einkommen zu erhöhen. Das hat mein Interesse geweckt.»

Mazalo Ahe erzählt, dass sie in erster Linie gesundes Brot herstellen will, um ihren Kundinnen und Kunden ein Qualitätsprodukt zu bieten und dafür einen guten Preis zu erhalten. «Wenn ich gleichzeitig dazu beitrage, die lokale Wirtschaft voranzutreiben, ist das umso besser. Seit ich im Projekt mitmache, versuche ich auch sonst möglichst oft Nahrungsmittel aus der Region zu kaufen.»

Die Bäckerin hat im Projekt Kponno gelernt, Brot mit Mehl aus lokalem Sorghum und Soja herzustellen.

«Heute kann ich gesündere Brote backen. Das hat mir auch geholfen, mein Einkommen zu verbessern: Ich verdiene fast doppelt so viel wie früher.»

Mazalo Ahe, Bäckerin

Hilfreich sind auch die Werbekampagnen des Projekts, welche die Vorzüge von Sorghum- und Soja-Brot in der Region bekannt machen: «Das hat dazu geführt, dass mich heute Kundinnen und Kunden anrufen, um ihre Bestellungen aufzugeben. Früher bin ich zu ihnen gegangen, um etwas zu verkaufen. Das war anstrengend und ich habe weniger produziert als jetzt.»

Dank dem Projekt arbeitet Mazalo Ahe nun direkt mit einem Händler und vier Brotverkäuferinnen zusammen. Brücke Le Pont legt viel Wert darauf, dass die Teilnehmenden gute Kontakte knüpfen und faire Beziehungen pflegen.

Erfahren Sie im Video, wie das Sorghum-/Sojabrot entsteht und wer alles am Projekt beteiligt ist: