Höhepunkte – das haben wir 2023 mit Ihrer Hilfe erreicht

Verbesserungen auf Gesetzesebene erreicht

Um Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern, setzen wir uns zusammen mit unseren lokalen Partnerorganisationen für entsprechende Gesetze ein – immer wieder erfolgreich. Während El Salvador 2022 fünf Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) ratifiziert hat, ist die Ratifizierung des ILO-Übereinkommens 189 über menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte ausstehend. In Honduras gibt es diesbezüglich Fortschritte: Die Regierung bestätigte unserer Partnerorganisation CEMH im November 2023, dass ein entsprechender Gesetzesentwurf ausgearbeitet worden sei und eine Diskussion dazu im Wirtschafts- und Sozialausschuss anstehe.

Unsere Partnerorganisation Codemuh hat zudem 2023 einen Vorschlag für ein «Gesetz über die Gesundheit am Arbeitsplatz» erarbeitet und dem Präsidenten des honduranischen Nationalkongresses übergeben. Der Vorschlag wird nun in der Kommission für Gewerkschafts- und Arbeitsfragen und in der Gesundheitskommission behandelt. Wir bleiben dran, um die Rechte der Arbeitenden weiter zu verbessern und gesetzlich zu verankern.

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Reisproduzentinnen in Togo präsentieren verschiedene Reissorten. Neue Wassermanagement- und Kompostmethoden helfen ihrer Kooperative, ihre Ernte, die Reisqualität und ihr Einkommen zu verbessern.

Auszeichnung für Sheabutter-Kooperative

Die Schulung zur Produktion hochwertiger Sheabutter in Benin zeigt Erfolg: Eine im Projekt Karité unterstützte Kooperative, Aguerekoundo, wurde an einer nationalen Messe für die hochwertigste Butter ausgezeichnet. Die Frauen gewannen ein motorisiertes Dreirad, zwei Mühlen, ein Kochset und den Bau einer Lagerstätte. Ausserdem erhielten sie eine Bestellung für vier Tonnen Sheabutter für das nationale Ernährungsprogramm der Schulkantinen.

Obwohl die Produktionskosten 2023 inflationsbedingt anstiegen, konnten die Projektteilnehmerinnen ihr Einkommen seit 2021 mehr als verdoppeln. Eine Schulung zur Verarbeitung der Kariténuss-Abfälle zu Kompost erschloss ihnen zudem eine weitere Einnahmequelle: Baumwollproduzent*innen in der Region kaufen den Kompost.

«Vergangenes Jahr arbeitete ich noch in einer Strumpffabrik. Jetzt habe ich einen sicheren Job bei einer Bank mit allen Sozialleistungen. Der Bankkurs und die Unterstützung bei der Stellensuche haben mir enorm geholfen. Ich bin sehr stolz auf meinen Job und will weiter lernen.»
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Julia Hernández, Absolventin des Projekts Jóvenes Creando Futuro

«Vor dem Projekt verdiente ich mit einem Onlineshop für Handyzubehör ganz wenig. Jetzt habe ich Aufträge als Social-Media-Managerin und berate Unternehmen strategisch. Ich verdiene rund 1550 brasilianische Real im Monat – mehr als den nationalen Mindestlohn! Ich bin dankbar für alles, was ich gelernt habe.»
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Ana Paula Marques Barbosa, Absolventin des Projekts Conecta

«Dank meiner Arbeit kann ich meine Familie ernähren und gleichzeitig den Frauen aus der Kooperative die Arbeit erleichtern.»
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Théophile Gbongbon, Anbieter für das maschinelle Raffeln von Maniokknollen